Mit 2:1 gewinnt der FC Schwedt sein Heimspiel gegen Babelsberg. Alle drei Tore fielen nach Standardsituationen.


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Nachdem bereits mit Nico Hanse (Kieferbruch) und Dima Donos (Kopfplatzwunde im letzten Auswärtsspiel) die komplette Sturmabteilung ausfiel und Patrick Büchner kurzfristig aus privaten Gründen absagen musste, ereilte am Freitag die nächste Hiobsbotschaft das Schwedter Trainerteam: Michal Adamczak, der Mittelfeldstratege der Oderstädter, erlitt einen Mittelfußbruch. Wünschen wir mal den FCS-Verletzten sehr rasche Genesung. Nichts destotrotz stand eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz.

Bis auf einen von Gästekapitän Erik Beckmann getretenen Freistoß aus 25 Metern verlebte FCS-Keeper Bartosz Klonowski eine ruhige erste Halbzeit. Den Beckmann-Freistoß hielt er souverän am Boden liegend (29.). Die ersten 45 Spielminuten gehörten auch Dank einer starken Defensivleistung den Oderstädtern. Youngster Bjarne Zenk meldete im Mittelfeld Youngster und Goalgetter Tim Dethloff ab! Radoslaw Stasiak und Stephan Liermann ließen dem teilweise recht aggressiv zu Werke gehenden Fortuna-Stürmer keine Entfaltungsmöglichkeiten. Die Gastgeber selbst erspielten sich durchaus mehrere Torchancen. Der 16-Meter-Kopfball von Nico Hubich nach Flanke von Philipp Ulrich verfehlte das Fortuna-Gehäuse (5.). Den Einwurf von Hubich verlängerte Zenk per Kopfball im Strafraum zu Marcin Wawrzyniak, doch verfehlte dieser mit dem schwächeren rechten Fuß knapp das Tor (10.). Eine scharf getretene Flanke von Ulrich fand im Zentrum keinen Abnehmer (13.). Mehrere Folgeecken der Gastgeber blieben zunächst ohne direkte Torgefahr. Übersah der Schiedsrichter noch das erste klare Handspiel von Beckmann im Strafraum, musste er das zweite Handspiel des Fortuna-Kapitäns ahnden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stasiak sicher zur 1:0-Führung (18.). Warum der erneute Strafstoßpfiff den Gastgebern versagt blieb, war auch später nicht zu erfahren. Michal Studzinski setzte sich vehement über rechts durch, startete in den Strafraum- Gegenspieler Tom Riedelsheimer zog und zerrte am Trikot von Studzinski, wurde im Strafraum gelegt, doch ...(24.). Stasiak unterband einen Angriff der Gäste , spielte rechts raus zu Manuel Fuchs, dessen Flanke der durchgelaufene Stasiak knapp über das Tor schoss (33.). Nach einem gelungenen Doppelpass zwischen Zenk und Ulrich legte Letzterer quer zu Hubich, doch auch dessen Torschuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei (36.). Mit Einsetzen des Platzregens starteten die FCS-Spieler noch zwei stürmische Atacken, doch Torschüsse von Ulrich (42.) und Hubich (44.) verfehlten das Tor. Mitten im einsetzenden Gewitter pfiff Schiedsrichter Roland Schwenn zum Pausentee.

Die Gäste kamen mit viel Geschwindigkeit und Aggressivität aus der Halbzeit. Mit viel Engagement und defensiver Cleverness überstanden die Gastgeber diese wuchtigen Angriffsbemühungen. Nach einer gut gespielten Passkombination landete eine Direktabnahme von Maximilian Schmidt in den Armen von Klonowski (60.). Der Doppelwechsel der Gäste brachte noch einmal Schwung in die Offensivbemühungen der Gäste (65.). So brachte der wieselflinke Tayo Göhring viel Geschwindigkeit auf den Platz. Manuel Fuchs leitete mit dem ebenso eingewechselten A-Junioren Christian Staatz einen Entlastungsangriff ein, spielte diesen schnell über die linke Seite, doch die Direktabnahme von Michal Studzinski landete aus 8 Metern über dem Gästegehäuse (74.). Den Gegenangriff konnte dann der Schwedter Kapitän Hubich nur mit einem unnötigen Foulspiel an Göhring unterbinden. Der Schiedsrichter entschied hier auf Foul innerhalb des Strafraumes und damit auf Strafstoß. Georg Müller vollendet sicher zum 1:1-Ausgleich (76.). Wenig später musste Müller den Platz nach einem Pressschlag mit Torhüter Klonowski verletzt den Platz verlassen – Gute Besserung dem Fortuna-Stürmer! Zenk eroberte wenig später im Mittelfeld den Ball und startete ein vehementes Dribbling Richtung Gästestrafraum. Kurz vor der Strafraumgrenze konnte er nur mit einem Tritt in den Hacken gebremst werden. Den fälligen Freistoß versenkte Ulrich in seiner unnachahmlichen Art im Angel zum viel umjubelten 2:1 (83.). Die Gäste bemühten sich zwar noch in der Folge – ohne aber Gefahr vor dem Schwedter Tor herauf zu beschwören. Die Gastgeber spielten die Uhr geschickt runter und konnten nach drei Minuten Nachspielzeit den verdienten Heimsieg landen.


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