15. Spt. BSC Preussen vs. FC Schwedt 02 (2:4)

Nach der 0:7 Pleite in der Vorwoche gegen den RSV und den Siegen einiger in der unteren Tabellenhälfte war man nun gegen den direkten Kontrahenten gefordert. Gegen den BSC Preussen war es ein so genanntes 6-Punkte-Spiel. Von Anfang an hatte man auch das Gefühl, dass unser Team dies begriffen hat. Viel Ehrgeiz, Kampf und den unbedingten Willen zeichnete unser Spiel aus. In den 90 Minuten spielten wir einen guten Ball. Den Gastgeber setzte man ständig unter Druck und so kam man trotz des schnellen Rückstandes nach einen Freistoß aus gut 23 Meter blitzschnell zurück. Binnen 10 Minuten drehten wir ein 1:0 in ein 1:3. Obwohl die ersten paar Augenblicke dem BSC gehörte, der gleich 4 Ecken in Folge bekam aber keine nutzte. Nach dem 1:0 in der 13. Minute eroberten wir den Ball in der eigenen Hälfte. Dieser gelang im Anschluss zu Felix, der einen Spieler in der Mitte aussteigen lies, sich den Ball auf rechts legte und aus 20 Meter ins untere linke Eck einnetzte. Kurze Augenblicke später  fingen wir eine Ecke ab. Feli dribbelte Richtung Mittellinie, spielte zu Rafal und dieser nahm den Ball stark nach Vorne mit. Dann steckte er ihn rechts zur Außenlinie zum mitgelaufenen Lukas durch. Dieser sah Nico, der am 16er stand, und spielte zu ihm. Im Gegensatz zu letzter Woche war Nico diesmal eiskalt und traf zum 1:2. Nur 3 Minuten später traf Rafal zum 1:3. Bjarne spielte aus der Defensive einen Flachpass in die Spitze zu Rafal, der 10 Meter vor dem Strafraum einen Doppelpass mit Nico vollzog und ebenfalls locker ins Tor traf. Kurz vor der Pause hatten beide Teams noch einmal die Möglichkeit zu einem Treffer. Erst war es Blankenfelde, die mit einem satten Rechtsschuss aus gut 25 Meter die Latte trafen und dann Nico, der das Leder  knapp neben den Pfosten schob, nachdem Lukas einen BSC Abwehrspieler nach einem Abstoß direkt gestört hatte.

Nach der Pause hieß es weiter konzentriert zu bleiben. Im Großen und Ganzen blieben wir das auch. Dennoch blühte Blankenfelde kurzzeitig auf und probierte alles, um noch einen Punkt daheim zu behalten. Nach einer fragwürdigen Ecke ging der Ball von der rechten Seite der Gastgeber auf links. Von dort wurde er abgefälscht in den Fünfer gespielt. Toni unterschätzte das runde Leder und schaffte es weder mit dem Kopf noch Fuß den Ball herauszuschlagen. Jannis Buhlert stand im Rückraum und traf in der 49´ zum 2:3 Anschluss. Wir fingen uns schnell und versuchten weiter dem BSC unser Spiel aufzudrücken. So kam nur 2 Minuten nachdem Gegentreffer der Ball von unserer rechten Seite zu Christian in die Mitte. Dieser tanzte den letzten Abwehrspieler aus und scheiterte mit einem guten Linksschuss Höhe des Sechzehners am Torwart Müller. Die Randberliner kamen in der Folge nur noch zu zwei gefährlichen Angriffen. Ein Abschluss sah eher harmlos aus. Aber das Leder flog im hohen Bogen an den linken Pfosten von uns und danach direkt in die Hände von Jan. Des Weiteren glänzte Jan mit einer guten Parade nach einem Schuss aus der Tiefe. In der Folge hatten wir oftmals die Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Allerdings bekamen wir den letzten Pass oft nicht zum Mitspieler. Kurz vor der Auswechslung von Nico zeigte er noch einmmal, was in ihm steckt. Erst tankte er sich klasse über links durch und scheiterte am Außennetz. Nur kurze Augenblicke später eroberte er eine schon abgeschriebenen Ball an der Grundlinie und spielte diesen durch den Fünfer quer zum bereitstehenden Lukas, der seine Partie mit dem 2:4 krönte.

Durch diesen wichtigen Sieg kann man nun etwas Luft holen und ein wenig ruhiger im Training arbeiten. Denn nun kommen weitere schwere Spiele. In den nächsten 3 Wochen warten Spitzenteams wie Frankfurt und Oranienburg auf uns. Wenn man dort jeweils einen Punkt ergattern würde, wäre dies ein wichtiges Zeichen im Abstiegskampf.

Es spielten: Jan-Erik Marks, Lucien Schmidt, Bjarne Zenk, Toni Brischa (ab 65´ Stefan Schmidt), Markus Heise, Lukas Drews, Leo Kraul, Felix Seidel, Christian Staatz (ab 89´ Ibrahim Tounkara), Nico Hanse (ab Jonas Kriese 84´) und Rafal Blaz (ab 80´ Daniel Weißer)

H.H.


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