Die Zweite quält sich zum 3:2 Heimerfolg über Borussia Criewen .


PETER SOMMER

Beide Teams traten erstzgeschwächt an. Nach noch nicht einmal 30 Sekunden hatten die Gastgeber durch Dustin Striemer die erste Möglichkeit. Freistehend scheiterte er an Kevin Czolbe. In der fünften Spielminute bediente Striemer den durchstartenden Eshagh Bayani, der den Ball aber ebenfalls nicht an Czolbe vorbei brachte. Eine Viertelstunde später schickte Rene Hamann erneut Bayani auf die Reise und der vergab erneut freistehend. Fahrlässig war wohl noch die humanste Beschreibung für den Umgang mit klarsten Möglichkeiten. Die Gäste verengten die Räume zusehends geschickter und so bedarf es dann einem Standard zur Führung. Die Ecke von Steve Uhlig köpfte Patrick Thies in der 31. Minute zur Führung ein. Drei Minuten später schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Hamann traf aus 20 Metern in den linken Winkel zum 2:0.

Angesichts der zwei klaren Siege im Pokal und in der Meisterschaft gegen die Borussia und bei fast sommerlichen Temperaturen hielt der Schlendrian Einzug in die Aktionen der Gastgeber.

Das bestraften die Gäste unmittelbar nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte. Einen schön durchgesteckten Ball nahm Lukas Roediger auf und ließ Sven Lenz keine Chance (2:1, 46.). Das beflügelte die Gäste zusätzlich, die nun mehr für das Spiel taten. Die klarsten Möglichkeiten hatten aber weiter die Schwedter. Nach Hamanns Vorarbeit brachte Thies den Ball aus fünf Metern nicht an Czolbe vorbei. Der Abschluß von Nhat Hoang kurz danach war dann zu harmlos. Der glücklose Bayani verfehlte nach der Vorarbeit von Thies erneut äußerst knapp das Ziel (74.). Elf Minuten vor dem Ende spielten sich die Borussen mit zwei Doppelpässen durch die komplette Hintermannschaft der Gastgeber und Stefan Rakoczy traf zum durchaus verdienten 2:2 Ausgleich. Das die drei Punkte in der Waldsportanlage blieben hatte am Ende zwei Gründe. Zum Einen ging Hamanns Freistoß in der 81. Minute an Freund und Feind vorbei zum 3:2 ins Netz. Zum Anderen verfehlte Rakoczy in der 88. Minute das Schwedter Gehäuse.

So blieb es am Ende beim glücklichen 3:2 Erfolg der Schwedter Reserve. Rückwirkend betrachtet und unter Bezugnahme der Spielabsagen kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es Zeit wird für das Ende der Saison.


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